Was gut gemeint ist, ist leider oft nicht erlaubt: Wer Artikel aus der Zeitung abfotografiert und in sozialen Medien postet, verstößt gegen das Urheberrecht. Texte und Fotos in Medien gehören den Journalist*innen und Verlagen, die sie mit viel Aufwand erstellen. Sie sind geistiges Eigentum – und gesetzlich geschützt.
➡️ Wer Inhalte einfach übernimmt, kann abgemahnt werden.
➡️ Auch private Posts sind rechtlich problematisch.
Vor allem für Lokalzeitungen ist das fatal.
Es gab Zeiten, da war die Zeitung das Zentrum der Öffentlichkeit:
Sie berichtete, was in der Stadt passierte, wer gefeiert, gewählt oder geehrt wurde. Sie war Bühne, Markt und Mitteilungsblatt.
Weil alle hinschauten, war sie wertvoll – Werbung und Kleinanzeigen finanzierten sie. Leser*innen zahlten wenig, die Zeitung lebte gut.
Doch heute ist dieses Modell zerbrochen.
Die Aufmerksamkeit ist ins Netz gewandert – zu Google, Facebook & Co.
Werbung und Anzeigen gingen mit.
Die Zeitung verlor ihre Einnahmen – und Stück für Stück ihren Platz im Zentrum.
Und wenn du heute einfach Artikel teilst, schadest du.
Du nimmst Inhalte, ohne etwas zurückzugeben.
Du schwächst das, was du eigentlich unterstützen willst.
📌 Wenn dir Lokaljournalismus wichtig ist:
✔️ Verlinke, statt zu kopieren.
✔️ Abonniere deine Lokalzeitung – digital oder gedruckt.
✔️ Rede darüber, wie wertvoll lokale Berichterstattung ist.
Journalismus braucht dich – nicht als Kopierer, sondern als Unterstützer.
Damit es morgen noch jemanden gibt, der erzählt, was vor deiner Haustür passiert.
🙏 Bitte keine Scans mehr posten. Danke!