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4. Februar 2022Jochen Rummel nicht zu schlagen

Jochen Rummel ist richtig gut drauf. Die Sommerrunde lief bereits sehr erfolgreich für den Apotheker. Mit seinem Team, den Herren 40 des Tennisclubs Schifferstadt, wurde er Meister der Verbandsliga und spielt in der nächsten Saison in der Oberliga. Als Mannschaftsführer und Motivator war er maßgeblich für den Erfolg des Teams verantwortlich. Auch über die Wintermonate, in der eigentlich weniger Tennis gespielt wird, lässt Rummel nicht locker. „Diese Wintersaison haben wir zum ersten Mal eine Mannschaft der Herren 40 für die Wintermedenrunde gemeldet. So bleiben wir Spieler im Wettkampfmodus. Zusätzlich spiele ich hin und wieder Turniere. Das macht richtig Spaß und man ist zusätzlich motiviert“, erklärt Rummel. Bei den bisherigen Turnieren hat Rummel gut abgeschnitten und Punkte für die deutsche Rangliste gesammelt. So wird er zurzeit auf Rang 68 bei den Herren 45 geführt. In Rheinland-Pfalz ist er gar an Position zwei. Auch bei den Pfalzmeisterschaften wollte Rummel sein Können unter Beweis stellen. Den Titel hatte er bereits 2020 geholt und ist, da 2021 das Turnier corona-bedingt ausgefallen ist, der amtierende Hallenpfalzmeister. Rummel stellt klar: „Durch meine Ranglistenposition war ich an Nummer eins gesetzt und einer der Favoriten. Aber das Feld der Herren 40 war sehr gut besetzt mit mehreren Spielern mit hoher Leistungsklasse.“ Nachdem er in Runde eins Kräfte sparen konnte, erwartete ihn im Viertelfinale Christian Milic vom TC Weilerbach. Beide kennen sich gut. Sie sind der gleiche Jahrgang und haben sich schon in der Jugend knappe Matches geliefert. Der erste Satz war hart umkämpft, beide aufschlagstarken Spieler ließen keine Breaks zu. Der entscheidende Tiebreak ging an Milic. Auch im zweiten Satz war der Vorteil bei Milic, der sich schnell mit 3:0 absetzte. Aber dann drehte Rummel auf, gab kein Spiel in diesem Satz mehr ab und gewann diesen mit 6:3. Der dritte Satz wurde im Champions Tiebreak ausgetragen und war nicht minder spannend. Letztendlich setzte sich Rummel mit 10:8 durch. Im Halbfinale traf er dann auf Jens Müller vom ASC Bunker Boy’s TA Brücken. Müller, dessen LK nur wenig schwächer als die von Rummel ist, war in der Jugend bereits Rheinland-Pfalz-Meister und nicht zu unterschätzen. Auch in diesem Spiel schenkten sich beide Spieler im ersten Satz nichts und der Tiebreak musste entscheiden. Diesmal hatte Rummel das bessere Ende für sich. Im zweiten Satz machte er dann beim 6:2 kurzen Prozess. Im Finale erwartete ihn schließlich Dominik Weiner von der TSG TA Landau-Godramstein, die Nummer 7 der Setzliste. „Das Finale war das vierte Spiel in zwei Tagen. Vorm Spiel merkte ich die anstrengenden Matches von zuvor und fühlte mich platt. Aber dann lief es besser als erwartet. Ich habe gut aufgeschlagen, schnell den Abschluss gesucht und bin ab und an ans Netz.“, fasst Rummel zusammen. Alle Hoffnungen seines Gegners auf ein enges Spiel wurden enttäuscht. Im finalen Akt zeigte Rummel nochmal seine ganze Klasse und gab seinem Gegenüber beim 6:3 und 6:1 keine Chance.