Die Schülerzahlen sind gestiegen. Der vorhandene Platz dagegen ist gleichgeblieben. In der Grundschule Nord herrscht daher Handlungsbedarf. Ab dem kommenden Schuljahr müssen die Kapazitäten bereits erweitert werden. Die Verwaltung muss dafür in Verhandlung mit der Kommunalaufsicht gehen.

Einen Einzelkredit möchte die Stadt beantragen, um dafür Sorge tragen zu können, dass alle Mädchen und Jungen im Schuljahr 2023/24 adäquat in der Grundschule Nord unterrichtet werden können. Drei Klassenräume fehlen aktuell, um die Anzahl der SchülerInnen zu fassen. Aufgefangen werden soll der Platzbedarf durch drei Module.

Zwei davon sollen mit einem Verbindungsflur ausgestattet sein und auf dem Schulhof hinter der katholischen Kirche St. Jakobus aufgestellt werden. Ein weiteres Modul soll auf dem zweiten Schulhof zwischen der Elisabethenstraße und der Rehbachstraße Platz finden. 

Öffentlich ausgeschrieben worden war der Auftrag. Sieben Angebote gingen bei der Verwaltung ein. Knapp 350.000 Euro verlangt der günstigste Bieter aus Ettlingen. Dieser bekam auch den Zuschlag vom Hauptausschuss. Er empfahl dem Stadtrat, die Module durch diesen installieren zu lassen. Die Unabweisbarkeit des Vorhabens wurde außerdem von den Fraktionen festgestellt, denn ohne die zusätzlichen Räume könne kein entsprechender Unterricht gewährleistet werden.